Zensierte Stellen in historischen Briefen wecken unsere Neugierde. Doch wie lässt sich ein gründlich geschwärzter Text wieder lesbar machen? Was sich hinter den Tintenschlingen in Goethes Brief an Philipp Christoph Kayser verbirgt, haben Editoren am Goethe- und Schiller-Archiv und Restauratoren der Direktion Museen nun…
In einer Kiste wird im Zuge einer Ausstellungsvorbereitung ein unscheinbares Blatt entdeckt. Der Künstler ist niemand Geringeres als Caspar David Friedrich. Die ganze Geschichte der Entdeckung jetzt hören und lesen!
Die Ausstellung „Caspar David Friedrich, Goethe und die Romantik in Weimar“ zeigt ab sofort Caspar David Friedrichs Dresdener Skizzenbuch. Das Karlsruher Skizzenbuch ging dafür als Leihgabe nach New York. Annette Ludwig, Direktorin der Direktion Museen der Klassik Stiftung Weimar im Interview.
Mit „Zauber der Stille“ ist Florian Illies ein Bestseller gelungen. Zum Ausstellungsauftakt von „Caspar David Friedrich, Goethe und die Romantik in Weimar“ haben wir mit ihm über seine ganz persönliche Friedrich-Faszination gesprochen. Jetzt reinhören!
Olaf Metzels „Deutschstunde“ im Weimarer Schloss Belvedere
Erica von Scheel war Schülerin von Henry van de Velde und später selbst Lehrerin an der Kunstgewerbeschule Weimar. Einige ihrer Werke sind heute Teil der Sammlungen der Direktion Museen der Klassik Stiftung Weimar. Wer war die Künstlerin?
Die Klassik Stiftung Weimar vergrößert ihr Depot- und Restaurierungszentrum um den Erweiterungsbau Graphische Sammlungen. Ein Interview über ökologisches Bauen und die Bedeutung eine der national bedeutsamsten Graphischen Sammlungen. Jetzt anhören!
Kreative digitale Ansätze, um Räume wie Goethes Arbeitszimmer hybrid und interaktiv erlebbar zu machen? Annika Schlimm und Paula Zander über ein Workshopformat, bei dem Studierende Extended Reality-Ideen für das Haus am Frauenplan entwickelten.
Im Vergleich zu ihren berühmten Vorgängerinnen Anna Amalia, Maria Pawlowna und Sophie war das Leben der vorletzten Großherzogin Caroline kurz und tragisch. Dennoch entstand um ihre Person ein bis heute währender Mythos.
Der Künstler Max Kruse ist heute in weiten Kreisen unbekannt. Dabei schuf er als Bildhauer, Maler, Bühnenbildner und Erfinder ein beeindruckendes Œuvre – und hinterließ auch in Weimar seine Spuren.
Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach unterzeichnete am 9. November 1918 seine Abdankungsurkunde. Historiker Manuel Schwarz schreibt über seine Regierungszeit und die Hintergründe der Abdankung.
Lange stand sie unbeachtet in einem Höhrer Garten im Westerwald, jetzt schmückt sie das Esszimmer im Haus Hohe Pappeln: die größte Keramikvase, die Henry van de Velde je entworfen hat. Ein Gastbeitrag von Nele van Wieringen.
Die neue Ausstellung „Nietzsche privat“ zeigt erstmals die Einrichtung der Geschwister Nietzsche. Was uns die Möbel erzählen können, warum historische Fotos für die Ausstellung wichtig sind und was es mit der Inszenierung der Objekte in Transportkisten auf sich hat, verraten die Kuratoren im Interview.
Die Klassik Stiftung Weimar ist um ein Gemälde reicher: Das altmeisterliche „Porträt eines Mannes“, das einem Cranachschüler zugeschrieben ist, wurde nach 1918 verkauft und ist nun als Dauerleihgabe zurückgekehrt.
Nietzsches Schwester Elisabeth wanderte 1886 mit ihrem Ehemann Bernhard Förster nach Paraguay aus, um dort die völkische Kolonie Nueva Germania zu gründen. Diese wurde kontrovers diskutiert, so auch vom Siedler Julius Klingbeil. Sein Buch erregte 1889 großes Aufsehen.
Ein wiederaufgefundener Brief aus dem Bestand der Graphischen Sammlungen gewährt Einblick in das Leben der französischen Künstlerin Emira Sergent-Marceau, ihr künstlerisches Schaffen und eine besondere Schenkung an den Großherzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach.
Bis Ende März 2023 wird Beckmanns Gemälde „Junge Männer am Meer“ in der Pinakothek der Moderne ausgestellt. Seinen Platz im Museum Neues Weimar nimmt zeitweise „Picknick“ von Leo Putz ein. Isabel Pfeifer, Studentin der Kunstgeschichte, nähert sich den Malereien in einem essayistischen Vergleich an.
1823 zog eine von „Wien angekommene Schreibmaschiene für Erblindete“ die Aufmerksamkeit Goethes und seines Umfeldes auf sich. Nun wurde sie wiederentdeckt und mit ihr zwei bislang unbekannte Briefe an Goethe.
Am 25. und 26. September 1922 fand in Weimar der Internationale Kongress der Konstruktivisten und Dadaisten statt. Dort ging es heiter und kampflustig zu. Ein Beitrag von Kunsthistorikern Gerda Wendermann.
Die Dichterzimmer sind aktuell das einzige Raumensemble, das im Weimarer Residenzschloss besichtigt werden kann. Seit diesem Jahr ist auch das Herderzimmer in den Rundgang einbezogen. Anlass ist eine Intervention zu drei neuerworbenen Bildtafeln.
Als Lyonel Feininger das Weimarer Land mit seinem modernen Rennrad erkundete, hielt er seine Eindrücke in Skizzen und „Natur-Notizen“ fest. Ein Beitrag von Gloria Köpnick zum Start der Deutschland Tour in Weimar.
Wie Lucas Cranach der Ältere half, die Thesen Martin Luthers in der spätmittelalterlichen Gesellschaft zu verbreiten, davon erzählt die neue Dauerausstellung in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Kurator Sebastian Dohe über den geschäftstüchtigen Künstler.
Interventionsformate in den historischen Häusern der Klassik Stiftung Weimar regen zum Reflektieren und Kommunizieren an. Wie und warum entstehen diese Angebote?
Vielfalt im scheinbar gleichen: Drei Säcke Münzen ersteigerte Johann Wolfgang von Goethe im Sommer 1803 auf einer Auktion. Während der Digitalisierung gewinnen die Bilder in Metall an Kontur.
„Jedes Mal, wenn ich den Begriff ‚Bauhaus‘ schreibe, läuft die Autokorrektur zur kreativen Höchstform auf.“ Kunsthistorikerin Ute Ackermann geht Programm und Manifest des Staatlichen Bauhauses Weimar nach.
Die Malerei „Die Wolzogenschen Kinder“ rückt das reiche Werk von Louise Seidler in den Mittelpunkt. Neben der Porträtmalerei zählen historische, religiöse und mythologische Arbeiten zu ihrem Oeuvre.
Erstmals hat die Klassik Stiftung Weimar ihre Bestände mit denen des Museums im Kulturspeicher Würzburg zusammengeführt. Eine Ausstellung zeigt über 30 Gemälde, Aquarelle und Druckgrafiken des Schiller-Enkels Ludwig von Gleichen-Rußwurms.
Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.