Zensierte Stellen in historischen Briefen wecken unsere Neugierde. Doch wie lässt sich ein gründlich geschwärzter Text wieder lesbar machen? Was sich hinter den Tintenschlingen in Goethes Brief an Philipp Christoph Kayser verbirgt, haben Editoren am Goethe- und Schiller-Archiv und Restauratoren der Direktion Museen nun…
Ein Jahrhunderte überdauerndes Gemeinschaftsprojekt zur Geschichte der Bauhütten
Seit 1900 gehört er zum Bestand des Goethe- und Schiller-Archivs: der sogenannte Simrock-Boisserée-Nachlass. Er enthält bislang wenig bekannte Unterlagen zur spätmittelalterlichen Bauhüttengeschichte. Diese Dokumente konnten nunmehr in einer Edition erschlossen werden und bieten neue Einblicke in die Geschichte des…
Die Klasse 7d des Humboldt-Gymnasiums Weimar hat kreativ mit Beständen des Goethe- und Schiller-Archivs gearbeitet. Entstanden sind 24 Bild-Text-Collagen, die ab Januar 2025 ausgestellt werden. Schon jetzt können Sie sich die Ergebnisse der Schüler*innen im Blog ansehen!
1782 erwarb Herzogin Louise ein Dürer-Porträt von Kaiser Karl V., das am Weimarer Hof für Faszination sorgte. Doch das Gemälde stammte nicht von dem berühmten Maler.
Gottlob Friedrich Konstantin von Stein war der jüngste Sohn Charlotte von Steins. Mit zehn Jahren wurde er von Goethe zu seinem ‚Erziehungsprojekt‘ auserkoren. Yvonne Pietsch über eine Ausbildung der besonderen Art.
„Des Knaben Wunderhorn“ zählt zu den bekanntesten Sammlungen der Romantik. Ein seltenes Dokument aus der Herzogin Anna Amalia Bibliothek dokumentiert eindrucksvoll die Zusammenarbeit von Clemens Brentano und Achim von Arnim.
Das Goethe- und Schiller-Archiv verwahrt neben Handschriften, Briefen und Werkmanuskripten auch über 30.000 Fotografien. Eine Aufgabe des Archivs ist es, diese Bilder zu sichern, der Forschung zugänglich zu machen und für die Zukunft zu erhalten. Worauf kommt es dabei an?
Der neue Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs will die digitale Transformation ausbauen und die Vielfalt der Bestände jenseits der großen Dichter sichtbar machen.
Im vergangenen Jahr erwarb die Klassik Stiftung Weimar zwölf wertvolle Briefe von Friedrich Schiller und Christian Gottfried Körner. Sie gewähren einen Einblick in das Leben des Dichters und dokumentieren eindrucksvoll seinen Weg zu einem der wichtigsten Schriftsteller seiner Zeit.
Vor 200 Jahren wurde Großherzogin Sophie geboren. Sie erbte Goethes handschriftlichen Nachlass, initiierte seine Gesamtausgabe und gründete Deutschlands erstes forschungsbasiertes Literaturarchiv. Das Goethe- und Schiller-Archiv widmet ihr nun eine Sonderausstellung.
Es ist der bisher umfangreichste Fall von NS-Raubgut im Bestand des Goethe- und Schiller-Archivs: Die Klassik Stiftung Weimar hat 39 Briefe, ein Gedichtmanuskript und eine Einlegemappe mit handschriftlichen Notizen an die Erben Beno Kaufmanns restituiert.
Am 30. Oktober 1772 erfuhr Goethe von dem Selbstmord seines Freundes Karl Wilhelm Jerusalem, den er erst wenige Wochen zuvor gesehen hatte. Mit seinem Werk „Die Leiden des jungen Werther“ schuf er dem Verstorbenen ein literarisches Denkmal.
Der gesamte handschriftliche Nachlass Nietzsches im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar wurde digitalisiert, erschlossen und ist nun für die Forschung verfügbar.
Zuerst schöpft niemand Verdacht, als um 1850 plötzlich zahlreiche Schiller-Manuskripte auftauchen. Doch bald ermittelt die Staatsanwaltschaft – und der erste große Fälscherprozess in der neueren deutschen Geschichte beginnt. Die Reportage zur Ausstellung „Mit fremder Feder“.
Ein Brief an Johanna Schopenhauer und ein seltenes Werkmanuskript – Pünktlich zu seinem 290. Geburtstag kann das Goethe- und Schiller-Archiv zwei bisher unbekannte Handschriften von Christoph Martin Wieland verzeichnen.
1827 verwendet Goethe den Begriff „Weltliteratur“ zum ersten Mal in einem seiner Briefe. Was wollte der Dichter damit ausdrücken? Die Literaturwissenschaftlerin Yvonne Pietsch über die wertvolle Neuerwerbung für die Klassik Stiftung Weimar.
Als die Welt um 1800 von Gelehrten wie Alexander von Humboldt vermessen und erforscht wurde, entwickelte sich Weimar unter Friedrich Justin Bertuch zum Zentrum eines globalen Wissens- und Handelsnetzwerks. Wie ist es dazu gekommen? Der Nachlass des Unternehmers bietet faszinierende Einblicke.
Welche Leuchtstoffe nutzte Goethe? Wer war an einer großen Wäsche beteiligt? Wie lebten junge Menschen in sozialen Einrichtungen? Eine sozialhistorische Ausstellung im Goethe- und Schiller-Archiv öffnet viele Türen und blickt in den Wohnalltag vor 200 Jahren.
Von der Kämpferin bis zur Liebenden - Ottilie von Goethe stellte sich in acht Aquarellen facettenreich dar. Junge Schülerinnen haben die Zeichnungen interpretiert und griffen dann selbst zu Stift und Papier.
Der Titel des von Ottilie von Goethe gegründeten Journals „Chaos“ kennzeichnet ein poetisches Programm. Was es damit auf sich hat, erklärt Literaturwissenschaftlerin Astrid Dröse.
1823 zog eine von „Wien angekommene Schreibmaschiene für Erblindete“ die Aufmerksamkeit Goethes und seines Umfeldes auf sich. Nun wurde sie wiederentdeckt und mit ihr zwei bislang unbekannte Briefe an Goethe.
Autorin, Übersetzerin und literarische Agentin. Prof. Waltraud Maierhofer beleuchtet Ottilie von Goethes weitgehend unbekannte, aber wichtige Rolle für den deutsch-englischen Kulturtransfer.
Ottilie von Goethe gründete ein Journal, sprach mehrere Sprachen, war Dichterin und förderte den deutsch-englischen Kulturtransfer. Eine Ausstellung widmet sich nun ihrem dem Leben und Werk.
Ein unkonventioneller Prinz: August von Sachsen-Gotha und Altenburg war ein scharfsinniger Beobachter der politischen und literarischen Ereignisse. Vor 275 Jahren, am 14. August 1747, wurde er geboren.
Die Freundschaft von Goethe und Carl August hielt über 50 Jahre. Obwohl sie unterschiedliche Interessen hatten, verband sie die gemeinsame Leidenschaft für Naturwissenschaften. Das belegen zwei wiederentdeckte Briefe.
Schriftsteller, Pädagoge, Hofdichter, Librettist und Publizist, Verfasser von Märchen, Übersetzer und Briefschreiber. Die neue Ausstellung im Goethe- und Schiller-Archiv beleuchtet Christoph Martin Wielands vielfältiges Leben und Werk.
Bertuchs erstes erfolgreiches Projekt war die direkte Übersetzung von Cervantes’ weltberühmtem Roman „Don Quijote de la Mancha“, die zur Popularisierung der spanischen Literatur im deutschsprachigen Raum beitrug.
Der Mond faszinierte Goethe ein Leben lang. Doch nie hat ihn das Gestirn so inspiriert wie in den frühen Weimarer Jahren. Das belegen zahlreiche Mond-Zeichnungen und ein wunderbares Gedicht an Charlotte von Stein.
Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.