Zum 100. Todestag Johann Wolfgang Goethes veröffentlichte der Schweizer Germanist Robert Faesi 1932 einen Vortrag. Ein in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek vorhandenes Exemplar wurde im Herbst 2024 an die Erben eines NS-Verfolgten restituiert. Ein Bericht über die Provenienzgeschichte des Bandes aus Anlass des 193.…
Im Bestand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek wurden sieben Bücher identifiziert, die bis 1933 zur „Bücherei des Institutes für Sozialforschung Frankfurt a. M.“ gehörten. Rüdiger Haufe über die Geschichte des Instituts und die Rückkehr der Bücher nach Frankfurt im Dezember 2024.
Im September 2024 hat die Klassik Stiftung Weimar ein vierbändiges Werk an die Enkelin einer NS-Verfolgten restituiert: Der Fall Elsa von Klarwill oder Wie die Provenienzforschung ein neues Kapitel in der Familiengeschichte aufschlug.
Die Provenienzforscher*innen der Klassik Stiftung Weimar stießen auf ein Konvolut von mehr als 20 Kunstwerken, deren frühere Besitzer nicht ermittelt werden können. Wem gehörten sie? Viel spricht dafür, dass sie von Personen auf ihrer Flucht aus der DDR zurückgelassen wurden.
Es ist der bisher umfangreichste Fall von NS-Raubgut im Bestand des Goethe- und Schiller-Archivs: Die Klassik Stiftung Weimar hat 39 Briefe, ein Gedichtmanuskript und eine Einlegemappe mit handschriftlichen Notizen an die Erben Beno Kaufmanns restituiert.
Anfang Juli 2023 hat die Klassik Stiftung Weimar ein Buch restituiert, das dem Spirituosenfabrikanten Adolf Sultan gehörte. Vorausgegangen war eine umfassende Recherche, zu der eine kleine Druckgrafik den Anlass gegeben hatte.
Die Klassik Stiftung Weimar hat in ihren Beständen Bücher aus dem vormaligen Eigentum des Goethe-Forschers Julius Wahle identifiziert. Gemeinsam mit seinen Erben wurde nun eine einvernehmliche Lösung gefunden.
Die Klassik Stiftung Weimar hat in ihren Beständen Objekte aus der Sammlung des Kunsthistorikers Dr. Heinrich Schwarz identifiziert, der durch das NS-Regime verfolgt wurde. Eine Zeichnung und zwei Druckgrafiken wurden nun an seine Erbin restituiert.
Blog-Archiv | Nach langjähriger Suche hat die Klassik Stiftung Weimar die rechtmäßigen Erben eines von Adele Schopenhauer entworfenen „Rätselalphabets“ gefunden und die Drucke restituiert.
Blog-Archiv | Emma Frankenbacher aus Nürnberg starb 1942 im Konzentrationslager Theresienstadt. Die Klassik Stiftung Weimar hat zwei Liszt-Notenhandschriften an ihre Erben restituiert.
Zum Blog-Archiv | Sechs Zeichnungen von Christoph Heinrich Kniep werden erstmals im Goethe-Nationalmuseum ausgestellt. Die Exponate erzählen viel über den Künstler und Reisebegleiter Goethes, sie erzählen aber auch vom tragischen Schicksal ihres Vorbesitzers.
Blog-Archiv | Oft bestimmen die spektakulären Fälle die Berichterstattung über sogenanntes NS-Raubgut. Dadurch kann leicht der Eindruck entstehen, es handle sich bei »NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut« hauptsächlich um wertvolle Kunstgegenstände. Aber auch andere Gegenstände wurden entzogen.
Blog-Archiv | Hinweise auf NS-Raubgut finden die Provenienzforscher der Klassik Stiftung Weimar nicht nur in den Zugangsbüchern der Einrichtungen der Stiftung, sondern auch in den Archiven der Vorgängerinstitutionen.
Blog-Archiv | Der Fall Goldschmidt ist einer der größten Restitutionsfälle im deutschen Bibliothekswesen. Die Weimarer Provenienzforscher haben rekonstruiert, unter welchen Umständen der passionierte Sammler Arthur Goldschmidt Teile seiner 40.000 Bände umfassenden Bibliothek an das Goethe- und Schiller-Archiv verkaufte.
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Blog-Archiv | Selten sind die Hinweise auf Raubgut so eindeutig wie im Fall Josefine Lechner. In den Akten des Goethe- und Schiller-Archivs stoßen die Historiker auf ein Schreiben aus dem Jahr 1941.
Blog-Archiv | Mitunter werden Museen, Archive oder Bibliotheken erst durch externe Anfragen auf sogenanntes NS-Raubgut in ihren Beständen aufmerksam. So auch im September 2008, als sich das Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen nach Zeichnungen von Michael Berolzheimer erkundigte.
Vorhaben der Klassik Stiftung Weimar werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Thüringen, vertreten durch die Staatskanzlei Thüringen, Abteilung Kultur und Kunst.