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Martina Hefter

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Mit ihrem Roman „Hey guten Morgen, wie geht es dir“ gewann Martina Hefter 2024 den Deutschen Buchpreis. Zu Eröffnung der Lesarten 2025 las sie daraus Ende März im Bücherkubus der Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Das Lesefestival für Gegenwartsliteratur bietet bis zum 17. April eine Auswahl von über 20 Veranstaltungen. Wir haben mit Martina Hefter über ihr Werk und ihren Schaffensprozess gesprochen. Jetzt reinhören!

 

„Ich glaube nicht, dass wir durch das Internet und die sozialen Medien nicht mehr miteinander reden.“

Martina Hefter

Zum Buch
Tagsüber unterstützt Juno ihren schwer erkrankten Ehemann Jupiter bei der Bewältigung seines täglichen Lebens. Nachts, wenn sie wieder einmal unter Schlaflosigkeit leidet, kommuniziert sie über das Internet mit sogenannten Love-Scammern. Diese modernen Heiratsschwindler erschleichen sich das Vertrauen und die Zuneigung ihrer Opfer, um letztendlich deren finanzielle Ressourcen auszubeuten. Doch anstatt selbst zum Opfer zu werden, erlebt Juno durch diese Interaktionen eine Form von Freiheit. In den Gesprächen kann sie jede gewünschte Identität annehmen und beliebige Aussagen tätigen – vermeintlich ohne Konsequenzen. Eines Tages begegnet Juno Benu, der ihre Täuschungsversuche ebenso durchschaut wie sie die seinen. Trotz der geografischen Distanz entwickelt sich zwischen ihnen eine Verbindung. Der Roman überzeugt durch seine Tiefgründigkeit, präsentiert sich jedoch zugleich mit der Leichtigkeit einer Komödie. Hier bestellen  (ISBN: 978-3-608-98826-0)
Zur Person
Martina Hefter lebt als Autorin und Performerin in Leipzig. Ihre Texte bewegen sich zwischen Gedicht, szenischen Schreibformen und Roman. Viele ihrer Texte setzt sie in Zusammenarbeit mit anderen Künstlerinnen und Künstlern szenisch um. Sie veröffentlichte drei Romane und fünf Gedichtbände. Für ihren letzten Roman „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“ erhielt sie 2024 den Deutschen Buchpreis.

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